Die SchwipsschwÄger, zwei Haudegen der alten Schule, die mit ihrem Erstlingswerk „NUTTE – gute Kunst muss weh tun“ an vorderster Front kämpfen. Gegen wen oder für was, das gilt es selbst herauszufinden und bleibt am Ende vielleicht nur zu erahnen zwischen all dem Sexismus, der überbordenden Gewalt und den verstörenden Bildern die sich vor dem inneren Auge auftun, wenn James Bondage verbal gewitzt durch die sprichwörtlichen Bretter seines Partners Da Fishn fräst. Ob das noch irgendwas mit Humor zu tun hat, darüber lässt sich sicher streiten, ob der Shit einzigartig ist, darüber nicht!
Entgegen allen Trends zum Single- und Playlist Irrsinn droppen die SchwÄger ein Album welches den Namen verdient und das den geneigten Hörer vollkommen in ihre Gefilde abtauchen lässt. Bild für Bild, Line für Line, Beat für Beat fügt sich ineinander und der Film der SchwipsschwÄger füllt die Leinwand mit einem mitreißenden, in sich geschlossenen Kunstwerk, fernab von politischer Korrektheit und Anbiederung an Trends. Und trotzdem, oder vielleicht genau deshalb, passt „NUTTE – gute Kunst muss weh tun“ wie die Faust in die Fresse der Nutte Deutschrap.